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Personensuche: Übung und Realität (01.10.2010)

Im Rahmen einer kürzlich abgehaltenen Unterabschnittsübung galt es für die Freiwilligen Feuerwehren Gumpoldskirchen und Guntramsdorf sowie die Betriebsfeuerwehr DuPont eine vermisste Person zu finden.

Übungsannahme: In unmittelbarer Nähe der Au an der Schwechat wurde das Fahrrad einer Person gefunden, die seit Tagen abgängig war. Ob ein Unglück oder gar ein Verbrechen dahinter steckte, war zu diesem Zeitpunkt unklar.

So machten sich - bereits bei Dunkelheit - zunächst drei Trupps, ausgerüstet mit Handlampen und Funkgerät, in verschiedenen Richtungen auf die Suche nach dem Vermissten. Wie sich bald herausstellen sollte, eine echte Herausforderung, weil der Auwald ziemlich dicht war, und die Ausleuchtung mit den Handlampen kaum ausreichte.

Nach längerem mühevollen Durchkämmen des Waldes fand ein Gumpoldskirchner Trupp den Vermissten (dargestellt durch eine Holzpuppe): Er lag bewusstlos unter einem umgestürzten Baum. Schnell war klar, dass es technischer Hilfsmittel bedurfte, um den Baumstamm zu entfernen und die Person retten zu können. Während sich ein Feuerwehrmann um den Verletzten kümmerte und Atmung sowie Kreislauf überwachte, schafften seine Kameraden Hebekissen samt Zubehör, Scheinwerfer und eine Trage aus dem angeforderten Schweren Rüstfahrzeug der FF Guntramsdorf heran. Zwischenzeitlich wurden die beiden anderen Suchtrupps zur Einsatzleitung zurückgerufen.

Um der eingeklemmten Person keine weiteren Verletzungen zuzufügen, wurde der Baumstamm mit Hilfe eines Hebekissens langsam angehoben. Danach wurde der Verletzte auf die Trage gelegt, aus dem Wald gebracht und der mittlerweile eingetroffenen Rettung übergeben.

Im Laufe dieser Rettungsaktion kam noch ein weiterer Alarm herein: Auf dem Gelände der Firma Mohl-Sieber stand ein Tankwagen in Brand! Sofort wurden jene Kräfte, welche nach der Personensuche nicht mehr benötigt wurden, zum neuen Einsatzort beordert. Dort konnte man den Tankwagenbrand unter Vornahme von zwei Schaumrohren rasch löschen.

An dieser Stelle möchte sich die FF Guntramsdorf bei Familie Sieber-Mohl bedanken, die einmal mehr ihr Firmengelände für eine Feuerwehrübung zur Verfügung gestellt hat!

Abschließend kann man sagen, dass es für alle Beteiligten eine durchaus herausfordernde Übung war, bei der die Zusammenarbeit der drei Feuerwehren gut funktionierte.

Die Dramaturgie dieses Berichts beginnt jedoch bereits am Nachmittag dieses Übungstages, als nämlich die Freiwilligen Feuerwehren Gumpoldskirchen und Guntramsdorf zur Suche eines seit mehreren Tagen vermissten Guntramsdorfers alarmiert werden. Gemeinsam mit der Rettungshundestaffel durchkämmen die Einsatzkräfte das Gebiet westlich der B17 - leider ohne Erfolg. Bis jetzt ist das Schicksal des Vermissten, der dem Vernehmen nach an Alzheimer und Diabetes leidet, ungewiss...