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2021: Aus- und Umbau Feuerwehrhaus - Update1 Bild

2019: Pkw gegen Lkw, Münchendorferstraße

2016: Auspumparbeiten Münchendorferstraße Bild

2013: Oberleitung der Badner Bahn abgerissen

2013: Person in Aufzug eingeschlossen

2011: TUS- Fehlalarm Du Pont Werk 1

2010: Person in Aufzug eingeschlossen

2010: TUS-Alarm bei Caritas Seniorenheim

2010: Brandsicherheitswache in der Sporthalle

2009: Alarmierung zu einer Hilfeleistung in der Hauptstraße; letztlich war kein Einsatz erforderlich.

2007: TUS-Alarm bei Firma TNT

2007: TUS-Alarm bei Firma Brenntag

Wastl


EVN


kabelplus


RRB Moedling


Das neue Hilfeleistungsfahrzeug der FF Guntramsdorf (18.04.2023)

Im Frühjahr 2023 sollte unser mehr als 27 Jahre altes Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) durch ein modernes Hilfeleistungsfahrzeug ersetzt werden. Daher wurde schon im Oktober 2021 - nach fast einem Jahr Planungsarbeit - bei der Firma Rosenbauer ein sogenanntes „HLF 3“ [Info zu HLF siehe unten] bestellt. Nach einem Totalschaden der Einbaupumpe musste das alte TLF jedoch statt wie geplant im Frühjahr 2023, schon Anfang 2022 vorzeitig ausgeschieden werden. Um die Schlagkraft der Feuerwehr zu erhalten, wurde bis zur Lieferung des neuen HLF als Zwischenlösung ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug der FF Mödling günstig erworben, welches nun durch das neue HLF ersetzt wird. Mit der FF Schattendorf konnte bereits ein Abnehmer für das alte (Mödlinger) TLF gefunden werden.

Neues HLF eingetroffen
Am 17. April war es nun endlich soweit: Nach fast eineinhalbjähriger Lieferzeit konnte das neue HLF 3 von der Feuerwehr übernommen und nach Guntramsdorf überstellt werden.
„Tank 1 Guntramsdorf“ – so der Funkrufname – wird in Hinkunft das erstausrückende Fahrzeug bei Brandeinsätzen im und außer Ort sein. Für diesen Einsatzzweck ist auch die Ausstattung und Beladung geplant.

Hier einige technische Daten und Ausrüstungsdetails:
Technische Daten:
- Fahrgestell: SCANIA P410 XT
- Motorleistung: 410 PS; Automatikgetriebe
- Dienstgewicht: 18 Tonnen
- Besatzung: 1:8 (d. h.: Gruppenkommandant + 8 Mannschaft)
- Tankinhalt: 3.400 Liter
Auszug aus der über die übliche Branddienstausrüstung hinausgehenden Beladung:
- Waldbrandausrüstung mit Löschrucksäcken, D-Schläuchen und D-Verteiler (= kleinere und daher leichtere Schlauchdimension)
- Wärmebildkamera
- Schnellangriffsvorrichtung (30 Meter, Normaldruck)
- Wasserwerfer
- Akkubetriebenes Rettungsgerät (Schere, Stempel, Spreizer mit Türöffnungsset)
- Motorkettensäge
- Rettungskettensäge
- Säbelsäge, Trennschleifer, Schlagbohrschrauber
- Notstromaggregat 14 kVA
- Elektro-Schnellangriffsvorrichtung
- Lichtmast, Umfeldbeleuchtung (nah und fern), Akku-Flutlicht
- 2 elektrisch betriebene Druckbelüftungsgeräte (eines davon mit Akku-Betrieb)
- 2 Tauchpumpen
- Nasssauger
- Sprungretter, Spineboard
- 3-teilige Schiebeleiter; 4-teilige Steckleiter
- Hygieneset

Erst nach gründlicher Einschulung der Fahrer und Mannschaft wird das Fahrzeug in den täglichen Einsatzdienst übernommen.
DIE FEIERLICHE OFFIZIELLE INDIENSTSTELLUNG UND SEGNUNG ERFOLGT IM ZUGE DES FEUERWEHRFESTES, AM SONNTAG DEM 7. MAI!

Hilfeleistungsfahrzeuge
Sogenannte „Hilfeleistungsfahrzeuge“ (HLF) sind sowohl für Brandeinsätze als auch für technische Hilfeleistungen einsetzbar. Je nach Größe und Ausstattung wird zwischen HLF 1, 2, 3 und 4 unterschieden.
o) Ein HLF 1 hat einen maximal 800 Liter fassenden Wassertank und darf eine höchst zulässige Gesamtmasse von 7,5 Tonnen nicht überschreiten.
o) Ein HLF 2 führt bis zu 2.000 Liter Wasser mit und hat eine Gesamtmasse von bis zu 16 Tonnen. Sowohl die Branddienst- als auch die technische Ausrüstung ist entsprechend umfangreicher als beim HLF 1.
o) Das HLF 3 verfügt über einen Wassertank von mindestens 2.000 bis maximal 4.000 Liter und führt neben umfangreicher Branddienstausrüstung auch eine erweiterte technische Ausrüstung mit. Die höchst zulässige Gesamtmasse beträgt 18 Tonnen.
o) Ein HLF 4 entspricht etwa den bisherigen Großtanklöschfahrzeugen und führt mindestens 5.000 bis maximal 14.000 Liter Wasser mit. In der größtmöglichen Ausführung (vier Achsen) beträgt die höchst zulässige Gesamtmasse 36 Tonnen.


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