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LKW gegen Zug: Beifahrer eingeklemmt (13.12.2005)

Dramatische Szenen auf der Industriestraße am frühen Vormittag: Ein LKW-Lenker wollte mit seinem Schwerfahrzeug das Gelände der Firma Transdanubia verlassen, dürfte dabei jedoch eine von rechts kommende Verschubgarnitur übersehen haben, und es kam zum Zusammenstoß. Dabei wurde der LKW gegen das Einfahrtstor gedrückt. Dieses gab glücklicherweise nach, so dass das Führerhaus vom Zug zur Seite geschoben wurde.

Zwar konnte der Lenker unverletzt aussteigen, der Beifahrer wurde jedoch im Führerhaus im Bereich der Beine eingeklemmt.

Gegen 09.30 Uhr wurden wir mittels Pager und Sirene zu diesem „Verkehrsunfall mit Menschenrettung“ alarmiert. Kurze Zeit später rückten das Kommandofahrzeug (KDOF), das Schwere Rüstfahrzeug (SRF) und Tank2 aus.

Am Einsatzort angekommen stellte der Einsatzleiter fest, dass sich die Rettungsarbeiten sehr schwierig gestalten würden: Einerseits mussten die hydraulischen Rettungsgeräte unter der Zugsgarnitur – diese verhinderte eine bessere Zufahrt - zum verunfallten Fahrzeug gebracht werden, andererseits stand für die Einsatzkräfte zwischen Waggon und LKW ein Spalt von nur rund 30 bis 40 cm für ihre Arbeit mit den schweren Geräten zur Verfügung.

Während Sanitäter und Notarzt den Verletzten erstversorgten, versuchten wir, ihn freizubekommen. Dabei stellte sich die Tatsache, alle drei hydraulischen Geräte – Spreizer, Schere und Stempel – gleichzeitig verwenden zu können, als sehr vorteilhaft heraus. Mittlerweile war die Mannschaft durch Tank1 und das Versorgungsfahrzeug (Last) verstärkt worden.

Zwischenzeitlich hatte Tank2, der neben dem SRF ebenfalls mit hydraulischem Rettungsgerät ausgerüstet ist, über das Firmengelände – also von der anderen Seite – die Unfallstelle erreicht, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen.

Schließlich gelang es uns, den verletzten Beifahrer aus dem Führerhaus zu befreien und der Rettung zu übergeben. Er hatte u.a. einen Unterschenkelbruch erlitten und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Danach fuhr die Verschubgarnitur aus dem Unfallbereich, damit wir die Bergung des LKW vornehmen konnten.

Trotz des „ungünstigen Zeitpunktes“ (die meisten KameradInnen waren in der Arbeit und damit größtenteils außer Ort) waren 21 Feuerwehrmitglieder mit fünf Fahrzeugen im Einsatz. Ergänzend stand die FF Gumpoldskirchen kurze Zeit in Bereitschaft, um bei Bedarf auf deren Unterstützung zurückgreifen zu können.