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Dachstuhlbrand in der Kläranlage (25.08.2005)

Einige Minuten nach 13.30 Uhr bemerkte ein auf der Münchendorfer Straße fahrender Autolenker Rauchentwicklung im Dachbereich der Kläranlage und verständigte via Notruf die Feuerwehr. Um 13.43 alarmierte die Bezirksalarmzentrale über Pager die Freiwillige Feuerwehr Guntramsdorf sowie die Betriebsfeuerwehr (Btf) DuPont, gleichzeitig heulten die Sirenen.

Wir rückten mit 4 Fahrzeugen (Tank1, Tank2, Kommandofahrzeug und Mannschaftstransportfahrzeug) und insgesamt 22 Feuerwehrleuten zum Einsatzort aus, die Btf DuPont unterstützte uns mit 8 Mann.

Sofort wurde unter schwerem Atemschutz je ein Hochdruckrohr im Innen- und über eine Leiter im Außenangriff vorgenommen. Von dem im Gebäude eingesetzen Trupp konnte nach kurzer Zeit Entwarnung gegebn werden, weil in diesem Bereich keinerlei Brandausbreitung mehr zu erwarten war.

Die Herausfprderung lag tatsächlich im Außenbereich, weil hier unter dem Blechdach Holz und die Wärmedämmung brannten. Mit Krampen, Blechschneidegerät und Motorkettensäge konnte mit viel Mühe schließlich das Dach geöffnet werden, um überhaupt zum, Brandherd zu gelangen. Glücklicherweise gelang es rechtzeitig, die Blechhaut an den richtigen Stellen zu öffnen, andernfalls hätte sich der Brand sicher über eine wesentlich größere Flachdäche ausgebreitet..

Etwa 4m² der Dachkonstruktion waren verbrannt oder verkohlt, rund 10m² der Dachfläche mussten geöffnet werden, um das Feuer zum Stehen zu bringen. Schließlich konnte "Brand aus" gegeben werden.


Nachbetrachtung:

Durch den aufmerksamen Autofahrer begann unsere Intervention zu einem relativ frühen Zeitpunkt, als der Brand sich noch auf eine eher kleine Fäche beschränkte.
Die Anwesenheit der Kläranlagen-Mitarbeiter erwies sich als sehr hilfreich, weil sie durch die genaue Kenntnis des Gebäudes den Innenangriff wesentlich unterstützen konnten.
Die bei Brandeinsätzen solcher Größenordnung mitalarmierte Btf DuPont hat die Löschmannschft deutlich verstärkt und war in die Löscharbeiten samt einem eigenen Atemschutztrupp voll eingebunden.
Um etwa 15.30 UHr war der Einsatz beendet. Bei den Erhebungen stellte die Polizei einen "Hitzestau in der Abgasanlage" als Brandursach fest.