Was geschah am 25.04 ?
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Scheunenbrand in Münchendorf (01.01.2004)

Nur knapp eine Stunde nach dem Jahreswechsel, nämlich genau um 00.57 Uhr wurden wir mittels Pager und Sirene zu einem Brand in Münchendorf alarmiert: Ein Schweinestall in der Hauptstraße 17 stand in Flammen, weil darin gelagerte Strohballen Feuer gefangen hatten. Kurz nach der Alarmierung rückten wir mit vier Fahrzeugen und 30 (!) Mitgliedern in Richtung Münchendorf aus. Es hätten auch mehr sein können, aber diese Feuerwehrleute blieben als Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus, um für eventuelle Einsätze im eigenen Ortsgebiet zur Verfügung zu stehen. Dazu aber später.

Bereits auf der Fahrt nach Münchendorf wurde mit der Einsatzleitung unsere Aufgabe geklärt: Wir sollten von der Westseite einen Angriff vornehmen und darüber hinaus von zwei Brunnen aus die Wasserversorgung sicherstellen.

Am Einsatzort brachten wir unsere Fahrzeuge und Geräte in Stellung und begannen mit den Löscharbeiten. Aufgrund der großen Rauchentwicklung war dies nur unter schwerem Atemschutz möglich. Gleichzeitig versuchten wir, gemeinsam mit Kameraden anderer Feuerwehren (mittlerweile waren rund 150 Feuerwehrleute von 6 Feuerwehren - Münchendorf, Achau, Biedermannsdorf, Guntramsdorf, Hennersdorf und Laxenburg - mit 21 Fahrzeugen eingesetzt), zumindest einen Teil der in dem Stall untergebrachten Schweine zu retten. Etwa 30 Tiere konnten wir ins Freie bringen, rund 80 Ferkel waren in dem Teil, der offenbar als erstes zu brennen begonnen hatte, aber leider bereits umgekommen.

In weiterer Folge wurden auf zwei Seiten Druckbelüfter aufgestellt, um den starken Rauch durch das mittlerweile zur Hälfte offene Dach wegzubringen. Damit konnten die Einsatzkräfte auch ohne Atemschutz arbeiten. Immerhin brauchte es nun viele Helfer, die mit Scheibtruhen das ebenfalls in dem Stall gelagerte Stroh in den Hof brachten. Auf diese Weise wurde eine Unzahl von Glutnestern abgelöscht.

Durch den umfassenden Löschangriff - u.a. mit Wasserwerfern bzw. mit zwei Rohren vom Dach eines Nachbargebäudes - konnte ein Übergreifen des Feuers auf die unmittelbar angrenzenden Gebäude verhindert werden, der Stall selbst war - was die Holzkonstruktion betrifft - nicht mehr zu retten.
Gegen 05.00 wurde mit dem Abbau der Schlauchleitungen begonnen, und die ersten Fahrzeuge rückten wieder ab. Auch der Großteil unserer Mannschaft kehrte mit zwei Fahrzeugen nach Guntramsdorf zurück. Acht Mitglieder blieben noch bis etwa 07.00 Uhr am Einsatzort, um sich weiterhin um die Wasserversorgung für Nachlöscharbeiten zu kümmern und bei den beginnenden Aufräumungsarbeiten mitzuhelfen.

Die Ursache für den Brand blieb vorerst unklar. Möglicherweise könnte er durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst worden sein.