Was geschah am 25.04 ?
2022: 150 JAHRE FF GUNTRAMSDORF - 50 JAHRE FEUERWEHRJUGEND – 30 JAHRE FEUERWEHRHAUS Bild

2021: Tierrettung/verletzter Schwan

2016: Gasgebrechen Rohrgasse

2015: Maderspergergasse - Ausschalten einer defekten Alarmanlage

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2012: Tierrettung in der Steinfeldgasse

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2006: TUS-Alarm bei Firma DuPont, Werk 2

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Wohnhausbrand in Guntramsdorf erfordert 17-stündigen Einsatz ! (Letztes Update 28.7.) (27.07.2021)

Um 13:02 Uhr wurde die FF Guntramsdorf mittels Sirene und Pager mit der Durchsage „Wohnhausbrand, J.Lanner-Straße, Wohnhaus Obergeschoß steht in Flammen“ alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Balkon des Einfamilienhauses in Vollbrand und aus dem gesamten Dachbereich war Rauchentwicklung wahrzunehmen. Der Einsatzleiter ließ sofort einen Außen- und einen Innangriff unter schwerem Atemschutz vornehmen und veranlasste die Nachalarmierung der FF Wiener Neudorf mit der Drehleiter. Der Brand hatte zu diesem Zeitpunkt bereits vom Balkon auf zwei Zimmer im Obergeschoß übergegriffen. Die große Schwierigkeit bestand nun darin, festzustellen, ob das Schadensfeuer auch schon den Dachstuhl erfasst hatte. Deshalb wurde damit begonnen, von der Drehleiter aus das Dach von außen zu öffnen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass der Brand auch im Dachstuhl bereits um sich gegriffen hatte. In der Folge wurden daher die Feuerwehren von Mödling (mit der Teleskopmastbühne), sowie die FF Gumpoldskirchen und FF Laxenburg nachalarmiert. Um den Brand im Dachstuhl überhaupt wirksam bekämpfen zu können, musste nun das Dach in mühsamer Arbeit von den Hubrettungsgeräten aus, mit Rettungskettensägen nach und nach geöffnet werden. Trotz aller Bemühungen war der Brand aber bereits soweit fortgeschritten, dass der Dachstuhl nicht mehr zu retten war. Schlussendlich wurden mit einem von der Fa. Sieber angeforderten Greifbagger große Teile des Dachstuhls entfernt.
Der gesamte Dachstuhl und das Obergeschoß erlitt Totalschaden und auch die im Erdgeschoß befindlichen Wohnräume wurden durch den Rauch und das Löschwasser unbewohnbar.

Die Brandursache ist zur Zeit noch nicht bekannt und wird von Brandermittlern der Polizei erhoben.

Zur Brandbekämpfung waren 6 Feuerwehren mit über 90 Mitgliedern (davon 30 Atemschutzgeräteträger!) und 25 Fahrzeugen (davon zwei Hubrettungsgeräte) eingesetzt. 5 Löschleitungen wurden sowohl im Innen- als auch Außenangriff bzw. über die Hubrettungsgeräte vorgenommen.

Gegen 18:00 Uhr konnten die ersten, und um ca. 20:00 Uhr die letzten auswärtigen Feuerwehren entlassen werden.
In der Zeit von 21:00 Uhr bis 01:00 Uhr übernahm die FF Münchendorf (als siebente eingesetzte Feuerwehr) die Brandwache, die danach wieder von Kräften der FF Guntramsdorf bis 06:00 Uhr früh fortgesetzt wurde. Somit konnte der Einsatz nach 17 Stunden endgültig beendet werden.

DANKE !!!
Die FF Guntramsdorf bedankt sich auf diesem Wege bei allen Anrainern und Nachbarn, die die Feuerwehrleute während des laufenden Einsatzes sowie auch die nächtliche Brandwache mit Getränken und Kaffee versorgt hat! Wir haben uns über diese Unterstützung aus der Bevölkerung sehr gefreut!


Eingesetzte Kräfte:
- FF Guntramsdorf (letztlich) mit 25 Mitgliedern und 7 Fahrzeugen
- BTF Axalta mit 11 Mitgliedern und 2 Fahrzeugen
- FF Gumpoldskirchen mit 13 Mitgliedern und 3 Fahrzeugen
- FF Laxenburg mit 12 Mitgliedern und 3 Fahrzeugen
- FF Mödling mit 15 Mitgliedern und 5 Fahrzeugen (darunter eine Teleskopmastbühne)
- FF Wiener Neudorf mit 18 Mitgliedern und 4 Fahrzeugen (darunter eine Drehleiter)
- FF Münchendorf (Brandwache)
- Presse Bezirksfeuerwehrkommando mit 1 Mann und 1 Fahrzeug
- Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund mit je einem Fahrzeug
- Polizei mit 5 Streifenwagen
- Mulde und Greifbagger der Fa. Sieber

Einen Bericht, ein Video und weitere Fotos finden Sie HIER - auf der Homepage des Bezirksfeuerwerhkommandos Mödling!

RoMo