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Ausbildungsprüfung Löscheinsatz in Gold (07.11.2008)

Ganze vier Jahre ist es her, dass wir die Ausbildungsprüfung Löscheinsatz (APLE) gemeinsam mit ein paar wenigen anderen Gruppen aus NÖ pilotieren durften. Vor zwei Jahren setzten wir die Pilotierung mit APLE in Silber fort.

Nachdem nun die vorgeschriebene Wartzeit von zwei Jahren verstrichen war, wollten wir – so wie die ersten beiden Prüfungen – APLE in Gold ebenfalls am 10. September ablegen. Aufgrund von Terminkollisionen mussten wir auf den 07.11.2008 ausweichen.

Bei den Vorbereitungen auf die „Goldprüfung“, bei der wir auch auf die Unterstützung des Prüfungsteams aus Stetten (Bezirk Korneuburg) zurückgreifen durften, stellten wir fest, dass sie sich von jener in Silber nur wenig unterschied:
Der Auslosungsmodus für die einzelnen Position etwa blieb gleich, allerdings gab es Zusatzaufgaben wie z.B. das Erstellen einer Lageskizze oder die Einsatznachbesprechung. Die Gerätekunde mussten so wie bisher alle absolvieren, während die Aufgaben in den Bereichen Gefahrenkunde, Erste Hilfe und Knoten innerhalb der Teilnehmer wechselten (so musste sich z.B. der Atemschutztrupp anstatt mit der Ersten Hilfe diesmal mit Gefahrenkunde und Knoten auseinandersetzen). Damit soll erreicht werden, dass jeder von der Gruppe innerhalb von vier Jahren sich mit mehreren Aufgaben und Themen zu beschäftigen hat.


Und so traten wir – wie bereits erwähnt – am 07.11.2008 kurz vor 18.00 Uhr zur APLE Gold, diesmal in unserem eigenen Feuerwehrhaus, an.

Nach ein paar einführenden Worten des Hauptprüfers wurden zunächst die Positionen ausgelost. Danach erfolgte die Gerätekunde, bei der die Geräte und Werkzeuge nicht nur „blind“ gefunden sondern deren Funktion auch erklärt werden mussten. Danach erfolgte die Wissensüberprüfung in den oben beschrieben Bereichen. All diese Aufgaben konnten wir fehlerlos bewältigen.

Es folgte nun der Löscheinsatz selbst, bei dem die bereits von den vorangegangenen Prüfungen bekannten Tätigkeiten – nur eben mit anders gelosten Positionen – durchzuführen waren:

Absicherung der Einsatzstelle
Anlegen des Atemschutzes
Herstellen einer Zubringleitung von einem Oberflurhydranten
Verlängerung der Hochdruckleitung
Brandbekämpfung
Einsatzsofortmeldung und Lageskizze
Einsatznachbesprechung u.a.m.

Die Aufzählung entspricht hierbei nicht der zeitlichen Abfolge, zumal diverse Tätigkeiten von den einzelnen Positionen teilweise zeitgleich erledigt wurden.


Diesen Teil der Ausbildungsprüfung konnten wir fast fehlerfrei bewältigen. Insgesamt, so der Hauptprüfer, boten wir wieder eine sehr gute Leistung. Somit hatten wir die APLE in Gold bestanden und das als zweite Feuerwehr in ganz Österreich!

Damit sind die sieben Teilnehmer dieser Gruppe im Besitz von nicht weniger als 33 goldenen Leistungs- bzw. Prüfungsabzeichen!


An dieser Stelle bedanken wir uns beim Prüferteam der Freiwilligen Feuerwehr Stetten, das uns nicht nur bei der Vorbereitung unterstützte (schließlich gab es in dieser Zeit noch ein paar kleine Änderungen in den Bestimmungen) sondern auch eine faire und umsichtige Bewertung, bei der auch eine konstruktive Kritik nicht fehlen durfte, durchführte!

Unser Dank gilt auch unserem Kommando, das uns die Teilnahme an dieser Leistungsprüfung ermöglichte. Weiters danken wir:

Julia und Ludwig Marx für ihre abwicklungstechnische Unterstützung bei der Vorbereitung
Norbert Cuba, Hans Vystrcil und Manuel Ziegler, welche unter widrigen Bedingungen (Dunkelheit, Regen, Reflexstreifen) die Prüfung fotografisch festhielten und nicht zuletzt
Alexander Hornik für sein "Atemluftflaschen-Spezialservice"



Abschließend möchten wir noch ergänzen, dass wir für APLE Gold wieder die Variante „3B“ gewählt haben. Detailinformation zu APLE, zu den möglichen Varianten und den gültigen Bestimmungen findet man auf der Homepage des NÖ Landesfeuerwehrverbandes.

Wir hoffen, dass wir mit diesem Bericht auch andere Freiwillige Feuerwehren ermuntern, die Ausbildungsprüfung Löscheinsatz fortzusetzen bzw. überhaupt zu beginnen. Da die FF Guntramsdorf für APLE auch ein Prüferteam stellt, beantworten wir gerne diesbezügliche Anfragen. Interessierte Feuerwehren kontaktieren uns am besten via Email unter mail@ff-guntramsdorf.at