Was geschah am 28.03 ?
2022: Türöffnung für den Rettungsdienst

2020: Verklausung im Krottenbach

2012: PKW Bergung nach Reifenplatzer Hauptstraße Bild

2012: 140. Mitgliederversammlung Bild

2011: B17 PKW im Graben im Bereich Windradlteich

2010: PKW-Bergung auf der Möllersdorfer Straße

2010: Binden von Dieselöl nach Treibstoffdiebstahl auf der Autobahnraststation Guntramsdorf

2009: Wissenstest 2009 in Brunn am Gebirge Bild

2009: Wissenstest der Feuerwehrjugend Bild

2008: PKW Bergung auf der Münchendorferstraße Bild

Wastl


EVN


kabelplus


RRB Moedling


TUS Alarm wurde zu Schadstoffeinsatz in einem Chemiebetrieb (05.10.2019)

Am Samstag, den 5. Oktober wurde die FF Guntramsdorf knapp vor Mittag zu einem „TUS-Alarm“ in einen chemieverarbeitenden Betrieb in der Bahnstraße alarmiert. Da sich gerade 14 Mitglieder, die den Staplerscheinkurs besuchten, im Feuerwehrhaus befanden, konnten binnen kürzester Zeit die ersten beiden Fahrzeuge ausrücken.
Bei Eintreffen wurde sofort klar, dass es sich nicht um einen der „üblichen“ Fehlalarme handelte, da schon von aussen durch ein Fenster die „Verrauchung“ einer Halle festzustellen war. Der erste, zur Erkundung vorgehende Atemschutztrupp konnte rasch einen umgefallenen und aufgeplatzten 1000 l Behälter, aus dem eine noch unbekannte Flüssigkeit ausgetreten war, als Ursache für die Vernebelung erkennen und trat den Rückzug an. Zur Feststellung, um welchen Schadstoff es sich handelte, wurde ein zweiter, nun mit Chemieschutzanzügen ausgerüsteter Atemschutztrupp eingesetzt. Auf Grund der Kennzeichnung und Beschriftung war bald klar, dass sich im Behälter Wasserstoffperoxid befunden hatte. Diese Flüssigkeit ist ein starkes Oxidationsmittel und wird als Bleich- und Desinfektionsmittel verwendet. Die Substanz ist ätzend und bei Einatmen und Verschlucken gesundheitsschädlich.
Da die Abwässer des ganzen Firmengeländes über eine Neutralisationsanlage führen und keine kontaminierten Abwässer das Betriebsgelände verlassen können, wurde in Absprache mit Chemikern des Betriebes entschieden, den Schadstoff mit viel Wasser zu verdünnen.
Parallel zu diesen Maßnahmen wurde die Halle mit Hochleistungslüftern belüftet.
Das alarmierte Schadstofffahrzeug der FF Wr. Neudorf und der ebenfalls an die Einsatzstelle beorderte Schadstoffberatungsdienst der Feuerwehr hatte – Gott sei Dank – nicht mehr viel zu tun. Auch der angeforderte Rettungswagen konnte in Bereitschaft bleiben.
Der Einsatz vor Ort war zwar nach rund zwei Stunden beendet, doch die anschließenden Reinigungsarbeiten der Geräte und Ausrüstung nahmen auch noch einige Zeit in Anspruch…..

Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr:
- FF Guntramsdorf: 25 Mitglieder; 5 Fahrzeuge
- FF Wiener Neudorf: 10 Mitglieder; Schadstofffahrzeug u. Hilfeleistungsfahrzeug
- Schadstoffberatungsdienst: 2 Mann; 2 Fahrzeuge
- Bezirksfeuerwehrkommandant: 1 Mann; 1 Fahrzeug
Polizei: 4 Beamte; 2 Fahrzeuge
Samariterbund: 2 Mann; 1 Fahrzeug
RK Einsatzleiter: 1 Mann; 1 Fahrzeug

RoMo