Was geschah am 20.04 ?
2018: Atemschutzübung der Feuerwehrjugend Bild

2015: Hauptstraße - Türöffnung

2013: Katastrophenhilfsdienst Übung in Eggendorf Bild

2011: Verkehrsunfall Anningerstraße/Ziegelofengasse Bild

2010: LKW steckte fest - Bergung mit Seilwinde

2006: Rauchentwicklung auf dem Eichkogel als Folge von unbeaufsichtigtem Verbrennen biogener Abfälle

2006: Binden von Hydrauliköl

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Action Day 2021 der FJ (30.08.2021)

Vom 27. bis 28. August konnte wieder der „Action Day“ der Feuerwehrjugend stattfinden. Fast 24 Stunden lang galt es für die 15 Jugend-Mitglieder im Feuerwehrhaus zu verbringen, wobei die sie zu zahlreichen „Einsätzen“ – auch mitten in der Nacht – alarmiert wurden.

Am Freitag, 27. August um 16 Uhr begann der Dienst der Jugend-Mannschaft. Nachdem sämtliche Formalitäten abgeklärt waren, wurde das Bettenlager aufgebaut und alles für die kommenden 24 Stunden hergerichtet. Anschließend übernahm die FJ die Fahrzeuge, hier wurde auch die Vollständigkeit und Einsatzbereitschaft kontrolliert.

Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten: Die Jugend wurde zu einem Technischen Einsatz alarmiert, bei dem ein Fahrzeug für die Polizei sichergestellt werden musste. Mit Rangierrollen verfrachteten die Jugend-Mitglieder das Fahrzeug zum SRF, wo es mit Hilfe der Hubbrille zum Feuerwehrhaus verbracht wurde. Danach konnten sich die Jugendlichen mit Burgern, die sie sich selbst zusammenstellen durften, für die kommenden Einsätze stärken.

Kaum aufgegessen, wurde zu einem Fahrzeugbrand alarmiert: Der in Flammen stehende PKW konnte mittels Löschschaum rasch gelöscht werden, sodass es bald „Brand aus!“ hieß. Zwischendurch gab es für die Gruppe noch ein spannendes Verstecken-Spiel in der Dunkelheit.

Als Nächstes wurde zu einem Einsatz mit zwei Personen in Notlage alarmiert. Eine Person befand sich unter einem Container eingeklemmt, eine weitere lag verletzt auf dem Dach eines Containers. Für die 14 FJ-Mitglieder hieß es, die eingeklemmte Person schonend zu befreien, sowie die am Dach befindliche Person mittels Schleifkorbtrage zu retten.

Nach einem ereignisreichen Tag ging es wieder zurück ins Feuerwehrhaus, wo die Jugend-Mitglieder übernachten durften. Doch die Nachtruhe hielt nicht lange an, schon bald unterbrach eine ausgelöste TUS-Brandmeldeanlage die Stille. Blitzschnell mussten sich die Jugendlichen für den Einsatz anziehen. Nach dem Eintreffen in der Mittelschule, hier war ein Druckknopfmelder ausgelöst worden, konnte rasch festgestellt werden, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.

Um 8 Uhr morgens ersetzte der Pager den Wecker: Ein verletzter Schwan wurde im Rohrfeldteich gesichtet. Die Jugend rückte aus und machte sich mit Zille und Aluboot am Gewässer auf die Suche nach dem verletzten Vogel. Nach einiger Zeit konnte eine verletzte Ente entdeckt werden und es stellte sich heraus, dass der Anrufer die Gattung des in Not befindlichen Tieres verwechselt hatte. Dennoch konnte das Tier gerettet werden.

Noch während der Enten-Rettung kam eine Frau auf die Mannschaft zu und meldete, dass ihre Katze auf einem Baum festsaß. Selbstverständlich machten sich die Jugendlichen an die Arbeit auch diese Notlage abzuarbeiten und brachten den Stubentiger mittels Steckleiternteilen und ohne Höhenangst wieder auf den Boden.

Nachdem beide Tierrettungen abgeschlossen waren, rückte die Feuerwehrjugend wieder ins Feuerwehrhaus ein - es war Zeit fürs Frühstück!
Und schon wartete der nächste Einsatz: Durch einen überhitzten Kessel herrschte Brandverdacht. Dieser Einsatz eignete sich für die Jugendtruppe auch perfekt, um das Arbeiten mit der Wärmebildkamera praktisch zu beüben.

Die Bettenlager, in denen die Jugend genächtigt hatte, wurden anschließend gemeinsam abgebaut und das Feuerwehrhaus wieder aufgeräumt. Danach gab es gemeinschaftlich gegrilltes Mittagessen und ein kleine Verschnaufpause.

Als abschließendes Highlight wurde um 13.30 Uhr zum Brand einer Gartenhütte, die aktive Feuerwehrmitglieder aus Paletten und anderen Holzteilen errichtet hatten, alarmiert. Mit zwei Tankwägen rückte die Feuerwehrjugend Guntramsdorf zum Einsatzort aus, wo die das Flammeninferno bereits erwartete. Rasch hatten die 14 Jugendlichen vier Angriffsleitungen gelegt, auch eine Halle im Nahebereich des Brandes musste geschützt werden.
Nach kurzer Zeit war der Brand gelöscht und die FJ-Mitglieder rückten von ihrem letzten Action Day-Einsatz ein.

Die knapp 24 Stunden, in denen die Feuerwehrjugend ein intensives und realistisches Übungsprogramm mit mehreren Echtbrandübungen absolviert haben, war zum einen besonders spannend für die 14 Teilnehmer, andererseits konnten bei den täuschend echten Übung-Einsätzen Fertigkeiten und Teamarbeit verstärkt und erweitert werden.


Sämtliche in diesem Bericht erwähnten „Einsätze“ waren eigens für die Feuerwehrjugend vorbereitete Übungen.

/am /gg